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CrossFit Schuhe – wie du den Richtigen findest

Nano, MetCon, Lifter…Reebok, Adidas, Nike…oder doch Barfußschuhe?
Die Auswahl an CrossFit Schuhen in diesem wachsenden Fitness Segment ist so riesig, wie die unterschiedlichen Anforderungen an diesen Sport. Die Frage ob man nun Gewichtheberschuhe benötigt oder nicht eine der zentralen Fragen im täglichen Training.
Hier lernst du, was einen guten CrossFit Schuh ausmacht und wie du für dich das richtige Modell findest.  (mehr …)

The Travelling CrossFit Athlete

The Travelling CrossFit Athlete

Travel Essentials für CrossFit Enthusiasten und drei der coolsten Reiseziele.

Rich Froning ist ein Freak!
Und zwar so sehr, dass er selbst im Urlaub das Trainieren nicht vergessen kann. Selbst auf seiner Hochzeitsreise hat er – mehr oder weniger heimlich – eine 24kg Kettlebell im Koffer mitgeschleppt, um auf dem Balkon zu trainieren, wenn seine Frau im Bad ist. Gott sei Dank muss ich meine Freakiness nicht vor Jenny verstecken, aber ansonsten geht’s mir da genau wie Rich. Dir nicht auch?

Wenn du, wie ich, gern mit leichtem Gepäck reist, dann ist eine 24er Kettlebell leicht unpraktisch. Nein, die geht auch nicht als Handgepäck durch. Ganz sicher. Allerdings kriegst du locker die wichtigsten Accesories und Ausrüstungsgegenstände für ein gutes Urlaubs-WOD in dein Handgepäck. Ich habe dafür mal meine CrossFit Reiseutensilien für dich offen gelegt. Sozusagen “Ich packe meinen Koffer” für den reisenden CrossFit Freak.

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Warum CrossFit immer mehr Mainstream ist

 

Das Wachstum und der Erfolg von CrossFit ist nicht zu übersehen und wahrlich beeindruckend. Wenn wir uns überlegen, dass es erst  15 Jahre her ist, dass Greg Glassman CrossFit Inc. gegründet hat und vor gerade einmal 13 Jahren der erste CrossFit Affiliate (CrossFit Seattle, damals noch unter dem Namen CrossFit North) eröffnet hat, sind wir mit mittlerweile über 10.000 Affiliates weltweit doch eine krass rasant wachsende Community. Das gleiche gilt für die CrossFit Games: das erste Mal abgehalten 2007 auf Dave Castro’s Ranch in Aromas in Kalifornien mit etwas unter 100 Zuschauern sind sie heute ein Mega Event im Stub Hub Centre mit über 25.000 Zuschauern (2013) und live Übertragung durch einen der größten Sportsender der Welt: ESPN.
Die CrossFit Games Open zeigen dasselbe Bild. 2011 meldeten sich bereits 26.000 Athleten zum Kräftemessen an, 2014 waren es allerdings schon 209.585, davon knapp 2.000 Athleten aus dem deutschsprachigen Raum. Denn nicht nur im Mutterland des CrossFit geht es steil bergauf. In den letzten 4 Jahren stieg die Zahl der CrossFit Affiliates in der DACH Region von 10 auf 145, was rund 15.000 CrossFit Athleten in unserer Heimat ausmacht. Geiles Ding, oder? Aber für den schnellen Anstieg gibt es auch einen Preis zu zahlen.

Der Preis
Was CrossFit unter anderem cool gemacht hat und was viele dazu verleiten konnte damit anzufangen war die Tatsache, dass es früher ein „Underground Sport“ war. Es war einfach cool dazu zu gehören und etwas anderes zu machen als die Meisten. Wer „drin“ war, der konnte sicher sein in jeder anderen CrossFit Box quasi auf Familie zu treffen. Man kannte sich in der ganzen Community und war durchweg auf einer Wellenlänge. Kurzum: es war anders, es war cool und es war einmal mehr die Community die den riesen Unterschied ausmachte. Je bekannter CrossFit wurde und wird, desto mehr Menschen werden logischerweise auf unseren Sport aufmerksam und wollen etwas vom Kuchen abhaben. Berichte in Zeitungen, Zeitschriften, TV, Radio und Co. häufen sich. Immer mehr Leute kommen in die Boxen – hey geil für alle Owner – und auch im Großen und Ganzen um uns alle fitter zu machen. Aber dennoch leidet die Community teilweise darunter. Ich habe schon Leute getroffen, die rein aus dem Fitness Aspekt heraus zum Training kommen. Community-Aktivitäten sind egal. Manche kommen sogar „nur“ um den lang ersehnten „Strandkörper“ zu bekommen. Deckt sich nicht mit meiner Philosophie dieses Fitness-Systems, dass eben nicht rein auf das Optische abzielt, aber ist dennoch ein legitimes Ziel fürs Training. Denn schwarz malen kann ja jeder. Sehen wir es lieber so: der unbestrittene Erfolg des CrossFit in Sachen Fitness und die einmalige dahinter stehende (Basis-)Community zieht natürlich immer mehr Aufmerksamkeit und so auch immer mehr Anhänger. Das Herzstück des CrossFit ist und bleibt die Community (ja, das seid ihr! Jeder einzelne von euch!) sehen wir die größere Community als Chance mit noch mehr Freaks gemeinsam trainieren zu dürfen!

Sponsorships
Auch die reine Anzahl und Größe an  Sponsorships spricht dafür, dass CrossFit immer mehr im Mainstream anzusiedeln ist. Ich kann gar nicht alle Sponsoren der Reebok (!) CrossFit Games 2014 aufzählen, wie eben RockTape, Kill Cliff, Progenex, Xendurance und wie sie alle heißen. Allein Reebok zahlt 150 Millionen $ um Hauptsponsor bis 2021 sein zu dürfen. Keine Frage, dieses Geld und die Marketingmacht solch großer Firmen hat Wunder bewirkt was den Bekanntheitsgrad des CrossFit angeht. Aber auch hier gibt’s wieder Schattenseiten, wie bspw. dass die Athleten 2014 gezwungen wurden im Rahmen der Games ausschließlich Reebok Apparel  zu tragen. Oder Rich Froning, dem es verboten wurde sein selbst beschriftetes „Glücks-Headband“ mit der Schrift nach außen zu tragen. Eine Unverschämtheit wenn ihr mich fragt. Allerdings wird er sich über das gestiegene Preisgeld von 275.000$ freuen dass der Erstplatzierte im letzten Jahr gewonnen hat. Der 2. Platz bekam noch 75.000$ und der 3. Platz 45.000$. Das kann sich schon sehen lassen.
Einer der Big Players im Sport-TV Geschäft, ESPN, hat sich gleich für mehrere Jahre die Live-Übertragungsrechte der CrossFit Games gesichert. Wenn das kein sicherer Hinweis ist für den Eintritt in den Mainstream dann weiß ich auch nicht. Zudem hilft dies CrossFit enorm sich weiterhin als „richtiger“ Sport zu etablieren.
Auch die Athletensponsorings kommen mittlerweile von den Big Playern. Nike, ein Unternehmen, das bisher gar nicht auf dem CrossFit Radar war, hat Top-Athleten wie Josh Bridges und Kenny Leverich unter Vertrag genommen. Und Froning‘s Vertrag mit Reebok ist vergleichbar mit anderen Sponsoring Verträgen von Profisportlern aus NBA, NFL, MBL und Co.

Apropos Profisport


Auch im Profisport hält CrossFit immer mehr Einzug. Klar, einerseits sind unsere Top Athleten eigene Profisportler, da CrossFit ein eigener Sport ist. Aber darum soll es unter diesem Punkt nicht gehen. Viel mehr darum, dass immer mehr Profis aus anderen Bereichen wie Basketball, Baseball, Fußball und Football ihre Off-Season mit CrossFit bestücken. Ein glühender Verfechter ist z.B. der Coach der New Orleans Saints (ein NFL Team), Coach Sean Payton, der selbst bei CrossFit NOLA in New Orleans trainiert und die gesamte Pre-Season des jetzigen Spieljahres für sein Team auf CrossFit umgemünzt hat. Und nicht nur die Sport-Promis, auch die normalen Promis steigen immer mehr auf den Zug auf. Elyas M’Barek wurde in der Box in Nürnberg sogar abgelichtet für einen Artikel, Brad Pitt, Channing Tatum und Jennifer Lawrence bekennen sich ebenfalls zu ihrem CrossFit Spleen. Aber so cool solche Namen auch klingen und so sehr sie zeigen wie „normal“ es teilweise geworden ist CrossFit zu betreiben. Das was uns ausmacht ist der „regular CrossFitter“. Sportprofis und Promis schön und gut – wichtig ist jeder einzelne von uns – wir sind CrossFit und wir machen es zu dem was es ist. Macht weiter so!

Die Zukunft
…kann ich leider nicht vorhersehen. Sonst würde ich in jedem Fall Lotto spielen. Aber eins ist gewiss: sie wird spannend. Ich bin zumindest extrem gespannt darauf wie sich dieser Sport und die Community weiter entwickelt. Zumindest in den CrossFit Games werden wir sicherlich eine weitere rasante Entwicklung sehen. Das liegt nicht zuletzt an der Konkurrenz, die ja bekanntlich das Geschäft belebt, durch die Grid League, NPGL, in der auch Dimitri Klokov mittlerweile vertreten ist. Ein erster Schritt war wohl die CrossFit Team Series, die  neu entstanden ist. Ich denke, dass wir uns auf noch mehr Live Coverage der Games, der Team Series oder auch der Invitationals freuen dürfen und auf einen immer professioneller werdenden Sport blicken, den wir unser eigen nennen dürfen. Ich hoffe nur, dass dabei die Grundsätze immer gewahrt bleiben: Qualität vor Quantität, Mechanics-Consistency-Intensity und hard but clever work pays off.

Finish Strong,

euer Art