Open Hand Torque Test – oder Wieso die Arme eng sein sollten beim Push-Up
Ich predige immer wieder, dass Stabilität in den Gelenken das A und O ist. Und achte bei der Übungsausführung oft penibel auf Kleinigkeiten wie die parallele Hand-/Fußstellung. Das nehmen die meisten meiner Athleten auch einfach so hin. Um das ganze System wirklich zu verstehen nutzen wir den Open-Hand Torque Test von Kelly Starret.
Der Open-Hand Torque Test zeigt am Beispiel des Push-Ups anschaulich wieso Außen-/Innenrotation durch Drehmoment zur Gelenkstabilität führt. Die Auswirkungen der Handpositionierung allein bei einer „einfachen Übung“ wie dem Liegestütz, sollte jeder Sportler mindestens einmal am eigenen Leib gespürt haben. Ich versichere euch, dass ihr danach mit anderen Augen auf die „Kleinigkeiten“ blickt, die euer Coach ständig fordert.
Beim Open-Hand Torque Test werden die Hände aus der Push-Up Position heraus (Hände zunächst parallel und direkt unter der Schulter, Rücken gerade, Gesäß angespannt und Füße zusammen) „im Boden verschraubt“ um durch Außenrotation eine gute Stabilität im Schultergelenk zu erreichen. Und von hier aus immer weiter nach außen gedreht.
Dadurch verlieren wir immer mehr von dem Drehmoment im Schultergelenk und es wird drastisch schwieriger einen flachen Rücken und eine stabile Rumpfspannung zu halten. Aus diesem Grund sind bspw. Planche Pushups, bei denen die Finger gänzlich nach hinten zeigen, so schwierig. Einen tieferen Einblick in die Hintergründe zum Open-Hand Torque Test findest du auf meinem Suprfit Blog: Der Open-Hand Torque Test
Finish Strong,
euer Art
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