Großartige Athleten wie Muhammad Ali, Michael Jordan, Rich Froning oder Bruce Lee werden nicht so geboren. Sie machen sich selbst zu den Legenden, die sie geworden sind. Durch harte Arbeit, Erfahrung und vor allem: durch Rückschläge. Die größten Sportlegenden aller Zeiten haben jedoch eine wichtige Qualität mehr außer „nur“ Talent, gute Genetik, hartes Training, gute Ernährung, Regeneration und eine harte Arbeitsmentalität.
All das sind wichtige Punkte, aber der wichtigste Baustein ihres Erfolgs ist ihr Mindset!
Wenn du für dich wirklich großes erreichen möchtest, dann solltest du diese 4 Lektionen der Legenden beherzigen:
1. Erwarte Größe
Legendäre Athleten wussten schon dass sie zu den ganz Großen gehören werden bevor es irgendjemand anderes wusste. Das beste Beispiel ist dazu wohl Muhammad Ali, der schon als Cassius Clay (sein ursprünglicher Name, bevor er zum Islam konvertierte) sein Mundwerk ordentlich weit aufriss, um der Welt zu erzählen wie großartig er ist.
Wenn du wirklich erfolgreich sein willst, dann darfst du dir so wie Ali von niemandem einreden lassen, dass du es nicht schaffen kannst. Stell dir deinen Erfolg immer wieder vor, fühle ihn, sehe ihn und vor allem wisse, dass du alles erreichen kannst.
Wir leben in einer Zeit der Mittelmäßigkeit. Mittelmaß zu sein ist die Norm und das absolute Minimum zu geben ist mittlerweile akzeptabel. Somit werden wir zunehmend an Standards gemessen, die selbst allerhöchsten Mittelmaß sind. Das führt unweigerlich dazu, dass niemand von uns erwartet dass wir großartig werden. Das müssen wir schon selbst von uns erwarten!
2. Kultiviere deine Fehler
Es gibt niemanden der keine Angst vor Fehlern hat. Wir alle haben in irgendeiner Form Angst davor etwas falsch zu machen. Die Frage ist nur, wie du mit deiner Angst umgehst. Live Coach Tony Robbins hat mal gesagt: “Angst ist nichts anderes als falsche Beweise, die wahr erscheinen”.
Mein top Beispiel ist Baseball Star Geroge Herman “Babe” Ruth von den New York Yankees. Babe hielt 4 Jahrzehnte den Rekord für die meisten Home Runs (714). Klingt gut. Im Vergleich dazu hat er jedoch fast doppelt so oft daneben geschlagen und den Ball gar nicht getroffen (1.330 Strikes in seinen Spielen). Damit hielt er ebenso für Jahrzehnte den Rekord für die meisten Strikeouts. Als er von der Presse dazu befragt wurde sagte er nur:
„Jeder Strike bringt mich näher an den nächsten Home Run“.
Fehler oder Scheitern sind für dich kein Grund aufzugeben, sie sind lediglich ein Feedback. Erfolgreiche Menschen machen eine Kultur aus ihren Fehlern. Sie sehen sie nicht als Versagen, sondern als Möglichkeit zu lernen, sich weiterzuentwickeln und zu verbessern. Auf geht’s.
3. Stelle den Status Quo in Frage
Der liebe Status Quo. Als ob es das Maß aller Dinge wäre stellen wir ihn gern über alles. Vergiss‘ es! Das ist ein netter Anhalt was es zu toppen gilt. Das war’s. Der Status Quo ist das Mindestmaß.
Das sah wohl auch Roger Bannister so, der am 6. Mai 1954 als erster Mensch eine Meile in unter 4 Minuten rannte. In 3:59.4 um genau zu sein. Und das obwohl bis dahin der Weltrekord bei 4:01 Min lag und medizinische Literatur propagierte, dass es physiologisch unmöglich sei schneller zu laufen. Nicht mal ein Jahr später wurde dieser Rekord auch von einem weiteren Menschen gelaufen. Von wegen unmöglich.
Nur weil etwas noch nie vorher gemacht wurde heißt das noch lange nichts. Die Größen des Sports wurden stets von der Möglichkeit getrieben bisher unerreichte Ziele zu erreichen. Wenn die Leute behaupten, dass etwas physisch unmöglich ist, dann setzen wir Athleten erst an um ihnen das Gegenteil zu beweisen.
4. Arbeite am härtesten
“I may never be the strongest. I may not be the fastest. But I work the hardest” – Rich Froning
Harte Arbeit ist relativ. Und sie wird oft diskutiert. Außer bei den Besten der Welt. Sie alle arbeiten unermüdlich an ihren Skills. Die besten Athleten trainieren einfach härter als der Rest. Da kann man ihnen noch so viel Talent und Genetik zuschreiben. Das spielt sicher eine Rolle. Aber es ist nicht alles.
Kobe Bryant wurde beispielsweise immer „nur“ Talent zugesprochen. Dabei war er es, der schon in der High School morgens um 5 zum Training kam und erst abends um 7 wieder ging.
Muhammad Ali wurde einmal gefragt, wie viele Sit-Ups er denn im Training mache.
„Ich zähle meine Sit-Ups nicht. Ich fange erst an zu zählen, wenn es weh tut, denn diese Wiederholungen zählen erst für mich und machen dich zum Champion.“
2 einfache Schritte, um die Lektionen in die Tat umzusetzen
Die Theorie zu lesen ist super. Und motivierend. Um deinen Weg zur Größe zu beginnen musst du vor allem eines tun: losgehen! Am Besten mit diesen 2 einfachen Schritten:
- Setze hohe Erwartungen und Ziele:
Sag‘ dir jeden Tag wie gut du sein wirst. Nimm‘ dir dafür 5-10 Minuten Zeit und visualisiere deinen Erfolg. Das funktioniert wirklich! Versuche dir genau vorzustellen wo du hin willst. Wie du dich dabei fühlst. Welche Details es drum herum geben wird. Das fühlt sich zunächst unnatürlich an. Als ob du dich selbst belügen würdest vielleicht. Aber kommt Zeit, dreht Rad 🙂 und das Rad wird sich für dich und in deine Richtung drehen. Nur Geduld! - Erinnere dich an all die „unmöglichen“ Dinge:
Schreibe dir am besten all die Dinge auf von denen andere oder auch du selbst immer sagten, dass du sie nicht schaffen kannst. Und dann entwickele deinen Kampfplan, wie du sie Stück für Stück erreichst. Ein Schritt nach dem anderen. Ganz so wie in einem langen WOD!
Wenn du diese zwei kleinen Schritte beherzigst, dann wirst du schon bald deinen Erfolg spüren. Der Körper geht immer dahin wo der Kopf schon ist. Das heißt du kannst noch so hart arbeiten, wenn du selbst nicht davon überzeugt bist Großes zu schaffen, dann wird es nicht. Und (geilerweise) andersherum. Wenn du ein für dich individuell hohes Level erreichen willst, dann musst du es vor allem von dir selbst erwarten und dich mit nichts weniger zufrieden geben. Du weißt, dass du dafür hart arbeiten musst. Immer. Fangen wir an.
Finish strong,
euer Art
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