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Wie du dein perfektes Warm-Up erstellst

Wie du dein perfektes Warm-Up erstellst

Effiziente Warm-Ups sind immens wichtig für eine gute Leistungsfähigkeit und Verletzungsprophylaxe. Sie sollten dich auf deine bevorstehende Einheit vorbereiten, deine Körpertemperatur erhöhen und immer einen generellen sowie einen trainingsspezifischen Anteil aufzeigen.

Warm-Ups gibt es wie Sand am Meer. Und in ebenso vielen verschiedenen Formen. Sicherlich kann man nicht ausschließlich eine Variante als die richtige ansehen und alle anderen als Quatsch abtun. Viele Formen haben eine absolut sinnvolle Daseinsberechtigung. Andere wiederum nicht. Wer nur ein paar Minuten auf der BLACKROLL herumrollt oder – ich traue es fast nicht das zu sagen – auf dem Stepper herumgurkt, der hat den Sinn verfehlt. Denn dein Warm-Up sollte vor allem eines tun: deine Trainingsziele unterstützen und dich auf dein Training vorbereiten.

Zielspezifisch: Wofür wärmst du dich auf?
Trainingsziele sind ebenso vielfältig wie Warm-Ups. Grundsätzlich können wir sie aber in 2 universelle Ziele herunterbrechen, die wohl kaum ein Sportler verneinen kann.
Die Hauptziele deines Trainings sind:

1) Im Rahmen deiner Tagesform die maximale Leistung bringen

2) Dich nicht zu verletzen

Dafür brauchst du ein effektives Warm-Up. Bevor du dir also die Frage stellst „Wie soll ich mich aufwärmen?“ musst du erst einmal wissen wofür du dich aufwärmen willst. Was ist dein heutiges Training? Welche Anforderungen werden an dich gestellt?

Insbesondere im CrossFit sind wir als Athleten nahezu immer hohen Intensitäten ausgesetzt. Entweder in Form hohen Gewichts oder auf konditioneller Basis. Da die meisten WOD’s recht kurz sind muss dein Warm-Up ausreichend sein, damit du von Anfang an 100% geben kannst. „Intra-WOD Warmups“ sind das Unwort des Jahres! Du kannst dich nicht durch eine langsamere erste Runde aufwärmen. Du musst warm und mental wie physisch bereit mit deinem Workout starten!

Ziele des Warm-Ups

Dein Aufwärmprogramm sollte mindestens drei Ziele verfolgen:

1) Deine Mobilität erhöhen

2) Deine Körpertemperatur steigern

3) Trainings-/Wettkampfspezifische Anforderungen aufweisen

Mobilität erhöhen
Durch Bewegung reduzierst du die Viskosität (Dickflüssigkeit) der in deinen Gelenken vorhandenen Synovialflüssigkeit. Je weniger dickflüssig diese ist desto besser „geölt“ sind deine Gelenke. Du bewegst dich leichter und unbeschwerlicher. Stell dir beispielsweise vor, wie du dich fühlst wenn du nach ein paar Stunden Autofahrt aufstehst. So möchtest du sicher kein Workout starten.

DIe Erhöhung der Mobilität ist ein wichtiger Bestandteil deines Warm-Ups

DIe Erhöhung der Mobilität ist ein wichtiger Bestandteil deines Warm-Ups

Um deine Mobilität zu erhöhen eignen sich verschiedene Methoden, die insbesondere in ihrer Kombination unschlagbar werden. Dazu gehört das aktive, dynamische Dehnen. Wir nennen das auch mobilisieren, weil es mit dem herkömmlichen Stretching, bei dem man die Positionen lange hält, wenig zu tun hat. Durch diese Aktivierungsform erhöhst du die Elastizität der Muskulatur und kannst schon die ersten Bewegungen, die du später unter Belastung ausführen willst, mit einbauen. Quasi schon die ersten spezifischen Bewegungen ausführen. Wichtig ist, dass du nicht zu viel Range of Motion erarbeitest. Wenn du dich so krass mobilisieren solltest, dass du die Stabilität deiner Gelenke über Bord wirfst, dann steigt wiederum dein Verletzungsrisiko.
Außer dem dynamischen Stretching kannst du auch Voodoo Floss Bands nutzen oder Schaumstoffrollen und Bälle wie die von BLACKROLL. Beim Flossing erzeugst du einen Blutstau, der alle Stoffwechselendprodukte und Entzündungsrückstände aus deinen Gelenken mitnimmt, sobald er aufgelöst wird. Außerdem werden deine Schmerzrezeptoren, die Mechano-Rezeptoren, durch den enormen Druck neu kalibriert. Kurzum, die größere Bewegungsamplitude tut dir einfach weniger weh. Blackrollen / Faszienrollen führt, sofern es schnell ausgeführt wird, zu einer guten Muskelaktivierung und regt den Stoffwechsel deines Bindegewebes an. Logisch, dass ein gut versorgtes Gewebe bessere Leistung erbringen kann, oder? Langsameres Rollen ist für Einheiten vorbehalten, die ausschließlich dem Beweglichkeitstraining geopfert werden. Lediglich wenn du krasse Bewegungseinschränkungen hast, die deine Leistungserbringung wirklich hemmen, solltest du das auch vor dem Training in Betracht ziehen. Ansonsten würdest du durch langsameres Rollen, ebenso wie durch passives Stretching, deinen Muskeltonus wahrscheinlich zu stark senken und so die nötige Spannung und Stabilität für ein intensives Training verlieren. Bessere Beweglichkeit für mangelnde Stabi und Leistungsfähigkeit einzutauschen…nicht gerade der beste Deal!

Der allgemeine Anteil: Die Körpertemperatur steigern
…ist das Hauptziel deines Warm-Ups! Selbst eine Steigerung der Temperatur in deinen Muskeln um 1% erhöht bereits deinen Power-Output um 4%. Das ist ein guter Deal!
Die ideale Körpertemperatur für körperliche Höchstleistungen soll bei 37,5°C liegen. Bei dieser Temperatur ist eine schnelle Weitervermittlung der Reize über deine Nerven und eine geniale Muskelkontraktion gegeben.
Am Besten steigerst du deine Körpertemperatur durch 5-10 Minuten leichte bis moderate, komplexe Übungen. Die Übungen sollten deinen ganzen Körper beanspruchen. Das meine ich, wenn ich vom generellen oder globalen Anteil des Warm-Ups spreche. Neben der Erwärmung deiner Muckis reagiert auch dein kardiovaskuläres System (Cardio-System) auf die Belastung. Deine Blutgefäße weiten sich, dein Körper wird besser mit Blut und somit mit Sauerstoff versorgt. Und hier gilt das Gleiche wie im Bindegewebe: bessere Versorgung = bessere Leistung!

Der Trainingsspezifische Anteil
macht ebenfalls einen wichtigen Teil deines Warm-Ups aus. Nachdem du jetzt den gesamten Körper erstmal darauf eingestellt hast, dass er jetzt arbeiten muss wird es Zeit ihm spezifischer zu sagen welche Arbeit da auf ihn zukommt. Am liebsten nutze ich dafür Technik-Drills. Willst du bspw. schwere Cleans machen dann beginnst du nicht gleich mit 80% deines 1RM, sondern startest langsam mit Technik Drills, um deinen Clean zu verbessern. Damit bereitest du die Muskulatur und dein zentrales Nervensystem (ZNS) sehr gut auf die bevorstehende Aufgabe vor. Ganz so wie die Formel 1 Fahrer einige Runden in moderater Geschwindigkeit drehen, bevor das Rennen beginnt.
In diesem Anteil kannst du nochmal auf die Kleinigkeiten der Bewegungsausführungen achten. Oder du nutzt Progressionen, wie im Burgener Warm-Up, um dich an dein Training heranzuarbeiten. Wenn du damit durch bist wird deine Muskulatur ebenso wie dein ZNS richtig heiß drauf sein endlich loszulegen. „Let’s get ready to rumble!“

Wie lange soll mein Warm-Up dauern?
Schwere Frage. Je nachdem wofür du dich vorbereitest. Grob gesagt dauert es zwischen 15 und 30 Minuten. Ich weiß, das ist ein großer Spielraum. Wenn du aber technisch anspruchsvolle Übungen wie Snatches oder Muscle-Ups in deinem Workout hast, dann benötigst du einen ausführlicheren trainingsspezifischen Anteil. Besteht dein WOD heute nur aus Körpergewichtsübungen, wie beispielsweise „Cindy“ kann dieser Anteil wesentlich geringer ausfallen.

Dein Warm-Up ist NICHT dein Mobility-Training
Auch wenn es sich super verbinden lässt und die Erhöhung deiner Mobility ein wichtiger Anteil des Aufwärmens ist. Dein Warm-Up ist nicht der Ort und nicht die Zeit, um grundlegende Bewegungseinschränkungen zu beheben. Dafür solltest du ausschließlich hierfür Zeit einplanen. Denn es dauert eine Weile bis deine passiven Strukturen (Sehnen, Bändern, Bindegewebe, etc.) ansprechen. Im Warm-Up sind wir eher bei „Quick-Fixes“, die meist auch nicht allzu lange halten. Mobility-Übungen und Faszienrollen sind wichtig im Aufwärmprogramm, aber nicht der Fokus. Der liegt in der Erhöhung deiner Körpertemperatur.

Kurz gesagt:
Dein Warm-Up soll dich auf die spezifischen Anforderungen deines Trainings, unter Berücksichtigung deiner individuellen Ausgangsposition (Bewegungseinschränkungen, Skill-spezifische Herausforderungen, Bewegungsqualität), vorbereiten. Dabei sollte immer ein Teil der Erhöhung deiner Mobilität gewidmet sein. Darauf folgt mit nun verbesserter Bewegungsqualität ein allgemeiner Anteil zur Erwärmung deiner Muskulatur, gefolgt von einem spezifischen Anteil, der dich mental und physisch auf die bevorstehenden Übungen vorbereitet. Und schon kann’s losgehen. Gut vorbereitet, unfallfrei und voller Power!

Finish strong, dein Art

#Top3 der Woche

Hey HEARTCORE Community,

wir starten heute mit Episode 1 der Serie #Top3 der Woche. Ich vermute, dass es dir nicht anders geht als mir. Du siehst auf facebook, twitter, Instagram, Pinterest etc. die ganzen coolen Artikel und Posts, die du gerne noch lesen würdest und machst den Tab schon mal auf. Und was ist dann? Mir nichts dir nichts ist der Tag vorbei, du hundemüde, der Computer schon heiß gelaufen und die blöden Tabs sind immer noch offen.
Da gibt’s nur zwei Möglichkeiten:

1) Ab mit den URL’s in die Favoritenliste und sich fest vornehmen die später zu lesen…ja ne, ist klar. Das passiert so gut wie nie!

2) den Computer nicht herunterfahren, sondern nur in den Standby-Modus setzen, um die Artikel amnächsten Tag zu lesen. Gute Idee. Funktioniert nur meistens nicht, weil sie dann doch irgendwann geschlossen werden ohne gelesen zu werden.

Aber jetzt kommt ein kleines bisschen Hilfe. Ich werde dir bei #Top3 immer die meiner Meinung nach 3 besten Blogs, Videos bzw. Beiträge zum Thema CrossFit, Athletiktraining und natürlich dem Medizinball Workout, sowie ganz allgemein dem Healthy Lifestyle der vergangenen Woche präsentieren.
Wenn ihr diese drei lest, dann habt ihr auf jeden Fall das Wichtigste mitgenommen und könnt die anderen Tabs ohne schlechtes Gewissen schließen.

#Top3:

1) Chris Spealler: “Training CrossFit vs. CrossFit as a Sport”
Der absolut beste Artikel in der letzten Woche! Chris unterteilt in diverse CrossFit Sportler und darin, welche Trainingsziele sie eigentlich verfolgen. Welcher Typ bist du?
Das primäre Ziel für CrossFit neben dem Aufbau von Allround-Fitness: “The goal is just to get fit, make it the best hour of your day, stay safe, turn up the music, high five some people, and blow off some steam. So remember that. RELAX. HAVE FUN. WORKOUT.”

2)Midline Stability
Du hast dich schon immer gefragt was dein Coach eigentlich von dir will, wenn er/sie von Midline Stability spricht? Davon, dass du eine stabile Position einnehmen sollst? Na dann ist dieser Post genau richtig für dich. Missy Albrecht zeigt dir hier die richtigen Schritte, um dich an eine stabile Körpermitte ranzutasten.

3) Extra Workouts – Fluch oder Segen?
Ich beschreibe in diesem Artikel auf meinem Suprfit-Blog wie du zusätzliche Workouts richtig einsetzen kannst, um deine Leistungsfähigkeit zu verbessern und wann du es besser sein lässt. Wir wären nämlich vielleicht alle gern wie Rich Froning Jr. aber sein überirdisches Trainingsvolumen können wir nun einfach mal nicht stemmen!

Finish Strong,
Art

HEARTCORE Athletics geht online!

HEARTCORE Athletics geht online!

Hi Leute,

ich darf euch endlich voller Stolz mitteilen, dass HEARTCORE Athletics heute online gegangen ist!
Wer wir sind? Was wir machen?

Wir sind der Spezialist für funktionelles Medizinballtraining und werden euch hier auf der Seite und unserem YouTube Channel reichlich Übungen, Tutorials, Tipps und Tricks um das Training mit dem Medizinball, Crossfit, Boot Camps, Personal Training und Lifestlye mitteilen.
Wir stehen in enger Kooperation mit dem Crossfit -Equipment Shop Suprfit, deren Blog ich auch betreue. Daher werden wir euch in regelmäßigen Abständen auch immer wieder auf neue und spannende Angebote aufmerksam machen, um unsere Leistungen für euch auch auf der Equipment Seite abzurunden.
Thomson Nutrition ist unser direkter Partner in Sachen Ernährung und Ernährungscoaching, daher werdet ihr auch aus dieser Ecke immer wieder etwas Neues mitbekommen!

Der HEARTCORE Athletics Blog soll euch als eine Plattform dienen, in der wir euch alle unserer Meinung nach interessanten Artikel, Blogs, Videos und Dokumentationen voller Know-How und Inspirationen in und aus der Fitness-Szene, dem funktionellen Training und vor allem dem Crossfit und Medizinballtraining bereit stellen.

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